Ende März ist die Mitwirkung des Vereins Aareland gestartet, der Region zwischen Aarau, Olten und Zofingen. Gut 250'000 Menschen wohnen in diesem Gebiet, sie sollen nun sagen, welche Meinung sie zu den Ausbauplänen im Verkehr haben.
Im Ost-Aargau läuft die Mitwirkung bereits, in der Region Solothurn startet sie Anfang April. Die Mitwirkung ist Voraussetzung dafür, dass die Projekte beim Bund eingereicht werden können und Aussicht haben, Beiträge aus dem Agglomerationsprogramm zu erhalten.
Viele Projekte realisiert, viele warten noch
In der Vergangenheit wurden bereits mehrere Verkehrsprojekte in den Kantonen Aargau und Solothurn mit Beiträgen aus den Agglomerationsprogrammen 1 und 2 unterstützt.
Mitwirkung in den Regionen
Geld floss etwa in die neue Eisenbahnhaltestelle «Solothurn Allmend». Mit namhaften Beträgen unterstützte der Bund auch den Umbau des Schulhausplatzes in Baden oder den Bau der Entlastungsstrasse ERO in der Region Olten.
Aus dem Agglomerationsprogramm 3 erhofft sich nun etwa der Verein Aareland einen grösseren Betrag an die Aufwertung der Oltnerstrasse in Aarburg. Die Strasse zwischen Aarburg und Olten ist im täglichen Pendlerverkehr regelmässig überlastet. Nun soll der Bus eine eigene Spur erhalten, die Sicherheit für Fussgänger und Velofahrer soll verbessert werden. Die Kosten für diese Massnahmen betragen rund 25 Millionen Franken, gerechnet wird mit einem Bundesbeitrag von 40 Prozent.
Das Mitwirkungsverfahren läuft nun in den Regionen bis Ende Mai, eingereicht beim Bund werden die Projekte Ende Jahr. Nach der Prüfung hat das Parlament das letzte Wort zu den Beiträgen an das Agglomerationsprogramm.