«Wir sind die mit Abstand am stärksten verschuldete Gemeinde im reichen Bezirk Baden»: Mit diesen Worten liess sich Gemeinderätin Karin Funk im November in der «Aargauer Zeitung» zitieren. 4000 Franken Schulden pro Kopf - so hoch ist der Schuldenberg in der Gemeinde.
Der Gemeinderat wollte deshalb ein rigides Sparprogramm und eine Steuererhöhung durchsetzen. Zumindest die zweite Hälfte des Plans ist nun aber gescheitert: Die Gemeindeversammlung lehnte eine Steuererhöhung um 5 Prozentpunkte auf 109 ab. Das Budget 2014 wurde genehmigt, aber mit dem aktuellen Steuerfuss von 104 Prozent.
Verschiedene Grossprojekte werden in Würenlos aus Spargründen verschoben: Schwimmbad-Sanierung, neuer Werkhof, Kantonsstrassen-Ausbau. Nacjh dem Entscheid vom Donnerstag dürfte der Gemeinderat noch mehr auf die Sparbremse treten müssen.