Hans-Ulrich Reber, Gemeindeammann von Würenlos, müsste eigentlich enttäuscht sein vom Entscheid des Stimmvolks. Immerhin hat er den Kredit zusammen mit dem Kollegium beantragt.
Aber als er die Sanierung plante, war Reber noch Mitglied der FDP. Dann war er eine Weile als Parteiloser im Gemeinderat. Und seit kurzem ist er Mitglied der SVP. Und diese Partei hat die Sanierung bekämpft mit dem Argument, sie sei zu teuer.
So ist Reber als Mitglied des Gemeinderates auf der Verliererseite. Als Mitglied der SVP gehört er aber zu den Gewinnern. Entsprechend seine Reaktion: «Ich bin gar nicht enttäuscht. Ich begreife den Entscheid. Die Bevölkerung hat entschieden, dass sparen zumutbar ist.»
Wie geht es jetzt weiter? Ammann Hans-Ulrich Reber: «Ich will nichts vorwegnehmen. Vielleicht machen wir ein paar energetische Massnahmen. Wir müssen etwas verbessern, ohne viel Geld auszugeben.»