Das enttäuschende Ergebnis sei zum Teil auf einen tieferen Umsatz zurückzuführen, teilte Zehnder am Freitag mit. Der Umsatz war im ersten Halbjahr um 3,3 Prozent zurückgegangen und betrug noch 242,1 Millionen Euro.
Probleme mit Logistikzentrum in Deutschland
Zwar hätten die Verkäufe in den wichtigen europäischen Märkten Frankreich und Grossbritannien zugenommen. Der lange Winter und das schlechte Wetter im Frühjahr hätten jedoch viele Bauprojekten in Deutschland und der Schweiz verzögert.
Bei der Inbetriebnahme eines neuen Logistikzentrums in Deutschland sei es ausserdem zu erheblichen Lieferverzögerungen gekommen. Dies habe sich ebenfalls negativ auf die Verkaufszahlen ausgewirkt.
Neben dem Umsatzrückgang kam es zu höheren Kosten im Rahmen strategischer Projekte, weshalb der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT um 70,1 Prozent auf 6,0 Millionen Euro einbrach.
Für Gesamtjahr gleich viel Umsatz, aber weniger Gewinn
Neben der Inbetriebnahme des Logistikzentrums in Deutschland habe die konzernweite Einführung einer neuen Informatikplattform Kosten verursacht. Zudem wurde in eine neue Entwicklungs- und Produktionsstätte in China investiert, die im Herbst 2013 in Betrieb genommen wird.
Für das Gesamtjahr rechnet Zehnder mit einem Umsatz im Bereich des Vorjahres und mit einem operativen Gewinn unter dem Vorjahreswert.