Es ist eine kleine Zeitreise ins letzte Jahrhundert. Es riecht nach Rauch und das Gebäude ist verrusst. Nur wenig hat sich verändert, seit hier im Depot in Brugg die letzten Dampflokomotiven gewartet wurden. Das war Anfang der 60er Jahre.
Heute sind im Bahnpark Brugg acht Dampflokomotiven untergebracht. Dutzende Freiwillige setzten sich dafür ein, dass diese wertvollen Zeitzeugen nicht auch noch im Altmetall landen. Die Revision einer einzigen Dampflokomotive dauert rund acht Jahre und koste eine rund halbe Million Franken, erklärte Gregor Tomasi gegenüber Radio SRF 1. Er ist der Präsident der Stiftung Bahnpark. Freiwillige Helfer führen die Revisionsarbeiten aus. Es handelt sich oft um ehemalige und aktive «Bähnler». Sie machten diese Arbeit mit viel Herzblut, meinte Gregor Tomasi.
Nun präsentieren sie ihre Dampflokomotiven der Öffentlichkeit. Die Stiftung Bahnpark Brugg führt am Sonntag einen Tag der offenen Tür durch. Dabei können die Besucher von 9 bis um 16 Uhr die Dampflokomotiven bestaunen. Zudem gibt es die Möglichkeit auf den Strecken Brugg-Othmarsingen und Brugg-Stein mit einem Dampfzug mitzufahren.
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Bild 1 von 9. Insgesamt 8 Dampflokomotiven sind im Bahnpark Brugg untergebracht. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 9. Im Depot Brugg wurden ursprünglich 57 Lokomotiven betreut. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 9. Kopie der historischen Spanisch Brötlibahn. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 9. Die Dampflokomotiven fahren aus dem Depot auf diese Drehbühne und von hier auf die Geleise. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 9. Gregor Tomasi, Präsident der Stiftung Bahnpark Brugg. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 9. Die Dampflokomotiven laufen heute mit Kohle aus Wales. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 9. Neben den Lokomotiven sammelt der Bahnpark auch Bahnwagen. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 9. Schilder aus ganz Europa; unter anderem aus dem ehemaligen Jugoslawien. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 9. Alte Signalanlagen aus der Zeit vor dem Computer. Bildquelle: SRF.