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Brennendes Kohlesilo in Würenlingen
Legende: Der Glimmbrand hatte sich nach ersten Löschversuchen zu einem richtigen Brand entwickelt. zvg

Aargau Solothurn Zementwerk Würenlingen: Die Produktion läuft wieder

Seit Samstagmittag läuft die Produktion im Zementwerk der Holcim in Würenlingen wieder normal. Eine zweite Filteranlage überbrückt den Ausfall des Aktivekohlefilters. Dieser hatte Anfang Februar gebrannt. Der Schaden ist hoch und die entsprechende Anlage wird noch einige Zeit ausfallen.

Seit Samstagmittag hat die Holcim die Produktion im Zementwerk Siggenthal im aargauischen Würenlingen wieder vollständig aufgenommen. Die Aufgabe der vom Feuer beschädigten Filteranlage übernimmt eine zusätzliche, vorgelagerte Filteranlage.

Das Zementwerk hat für die Wiederaufnahme der Produktion mit dieser Filteranlage eine Bewilligung vom Kanton erhalten. Der beschädigte Aktivkohlefilter ist noch nicht wieder betriebsbereit. «Wir werden vier bis sechs Monate brauchen, bis der Schaden repariert ist», sagt Simone Aebischer, Leiterin des Zementwerks Siggenthal auf Anfrage des Regionaljournals Aargau Solothurn von Radio SRF.

Mindestens eine Million Franken Schaden

Unklar ist weiterhin, wie hoch der Schaden ist, der durch den Brand in der Filteranlage entstanden ist. Gemäss der Holcim-Sprecherin handelt es sich um einen siebenstelligen Betrag. Das Aargauer Zementwerk wird also mindestens eine Million Franken investieren müssen – es könnte aber auch teurer werden.

Brandursache nach wie vor unklar

Mitte Februar war es in einem Filterturm des Zementwerkes während einer Revision zu einem Glimmbrand im Aktivkohlefilter gekommen. Dieser entwickelte sich in der Folge zu einem offenen Feuer und beschädigte auch die Fassade des Turmes. Weshalb es zur Selbstentzündung kam, ist nach wie vor unklar.

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