Die Bergungsarbeiten seien noch im Gang, sagte SBB-Sprecher Christian Ginsig am Mittwochmorgen. Wie ein Sprecher der Polizei gegenüber Schweizer Radio und Fernsehen sagte, wird der Regionalzug mit einem Kran auf die Schienen zurückgehievt.
Auf der Strecke Bern-Zürich und Basel-Zürich muss deshalb im Morgenverkehr mit Verspätungen gerechnet werden. Einzelne Züge fallen ganz aus.
Die Kollision ereignete sich kurz vor ein Uhr einige hundert Meter vom Perron entfernt bei einer Weiche, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte. Der Regionalzug war fahrplanmässig unterwegs. Bei der Kollision wurde der Regionalzug aus den Schienen gedrückt, worauf er noch einen Betonpfosten streifte. Auch die Lokomotive des Güterzugs entgleiste.
Grosser Sachschaden
Insbesondere am Regionalzug aber auch an der Lokomotive des Postzugs sowie an den Gleisen entstand grosser Sachschaden. Dieser beläuft sich nach ersten Schätzungen der SBB auf mehrere hunderttausend Franken. Die Ursache des Zusammenstosses ist noch unklar.
Die Kantonspolizei hat in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (SUST) noch in der Nacht ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau hat eine Strafuntersuchung eröffnet.