In manchen Räumen gibt es nur wenige Zentimeter zwischen dem einen und dem anderen Werk. Dicht an dicht werden Auge und Geist strapaziert, in der neusten Ausstellung des Aargauer Kunsthauses. «Surrealismus Schweiz» ist nicht nur die wohl umfassendste Ausstellung zu diesem Thema, sie fordert auch den Besucher. Im positiven Sinne.
Die Sinne werden gereizt mit Werken von 60 Schweizer Künstlerinnen und Künstlern diverser Zeitepochen. Die Ausstellung ist thematisch gegliedert und bringt den Besucher zuerst in die Zeit, in der sich der Surrealismus behaupten musste: Die offizielle Schweiz der 1930er Jahre wollte diese Werke nicht, sondern «schöne Bilder, die die Leute verstehen», so Gastkurator Peter Fischer.
Die Vernissage findet am Abend des 31. August statt. Danach ist die Ausstellung geöffnet vom 1. September bis am 2. Januar 2019.