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Aargauer Kunstturnerin «Einmal Amen und los»

Anina Wildi ersetzt an der Kunstturn-Europameisterschaft in Glasgow (2. – 12. August) die verletzte Giulia Steingruber. Die 15-Jährige freut sich auf den Grossanlass, hat aber auch Respekt.

Anina Wildi

Kunstturnerin

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Die 15-jährige Anina Wild kommt aus dem aargauischen Schafisheim. Sie lebt und trainiert im Nationalen Sportzentrum Magglingen. Wildi ist amtierende Schweizermeisterin im Bodenturnen.

SRF News: Anina Wildi, Sie ersetzen in Glasgow eine fünffache Europameisterin, wie gehen Sie mit dem Druck um?

Anina Wildi: Gedanklich beschäftige ich mich mehr damit, als erwartet. Ich habe geglaubt, ich könne das cooler nehmen.

Was überwiegt, Freude oder «Schiss»?

«Schiss» habe ich nicht, eher Respekt vor der grossen Bühne, dem Rampenlicht und der medialen Aufmerksamkeit. Aber die Freude überwiegt ganz klar.

Auf was freuen Sie sich besonders?

Darauf, die Schweiz an einem solchen Grossanlass vertreten zu dürfen, das empfinde ich als grosse Ehre.

Dann könnten Sie auch die Nationalhymne mitsingen?

Den Anfang vielleicht zur Not, aber ehrlich gesagt nicht wirklich.

Was geht Ihnen vor einem Ernstkampf-Einsatz als Letztes durch den Kopf?

Ich gehe gedanklich die bevorstehende Übung durch, dann kurz durchatmen, einmal Amen und los.

Das Gespräch führte Jil Lüscher.

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