- 20 Millionen Franken Kredit haben die Aargauer Bauern bei der landwirtschaftlichen Kreditkasse (ALK) aufgenommen.
- Investiert werde in grössere Ställe und neue Maschinen.
- Seit 2015 haben die Landwirte im Aargau nicht mehr so viel Kredit aufgenommen. Es sei eine Erholung, aber kein Boom, glaubt der ALK-Geschäftsführer.
«Besonders Milchwirtschaftsbetriebe haben unter dem tiefen Milchpreis gelitten», sagt ALK-Geschäftsführer Markus Gfeller. Deshalb hätten sie in den letzten Jahren kaum gewagt zu investieren. Ohne Investitionen gehe es aber nicht. «Wachsen oder aufhören, eine Alternative gibt es nicht», sagt Gfeller. Deshalb werde nun wieder vermehrt investiert.
Modern und nachhaltig
Nebst Vergrösserung von Ställen, in denen mehr Tiere Platz finden, sei auch die Technisierung ein Grund für Investitionen. «Melkroboter sind heute schon fast Standard», beschreibt Gfeller. Dennoch seien die Schweizer Landwirtschaftsbetriebe im internationalen Vergleich immer noch klein, sagt Gfeller.
Aber nicht nur in die Quantität sondern auch in Qualität werde investiert. Denn auch um ökologisch zu wirtschaften, brauche es eine gewisse Grösse. «Nachhaltigkeit und Technik sind keine Widersprüche», findet Gfeller.