18 Bauernhöfe im Aargau haben trotz Frost im Frühling gut Kirschen. Das zeigt der jährliche Kirschenwettbewerb im Kanton. Es seien zwar weniger als im vergangenen Jahr, aber sie seien gut die Kirschen, heisst es beim Aargauer Bauernverband auf Anfrage von SRF.
Wie gewinnt man den Wettbewerb?
Grundsätzlich wird nicht nur die schönste Kirsche, sondern die schönste Kirschenanlage ausgezeichnet. Voraussetzungen dafür sind zum Beispiel keine Schädlinge, geschnittene Bäume und grosse Kirschen. Sieger des diesjährigen Wettbewerbs ist Bauer Kurt Rennhard.
Der Landwirt aus Schlatt bei Leuggern sieht den Schlüssel zu seinem Erfolg in seiner eigenen Baumschule: «Unsere Bäume sind deshalb von guter Qualität.» Die Ausgangslage ist also ein schöner Baum, den man dann hegen und pflegen muss. «Ich mache einfach einen guten Job», findet der Bauer und sieht sich durch den Preis in seiner Arbeit bestätigt.
Der Bauernverband Aargau führt diesen Wettbewerb nun seit etwa 20 Jahren durch. Aus Erfahrung kann der Bauernverband sagen, dass der Triumph zwar Ruhm und Ehre gibt, finanziell zahlt es sich kaum aus, sagt Franz Freiermuth vom Bauernverband Aargau gegenüber SRF.
«Der Bauer kann höchstens im Direktverkauf etwas mehr verlangen.» Ziel des Wettbewerbs ist es, die Konsumenten auf das Thema Aargauer Kirschen aufmerksam zu machen. Damit die Aargauer Kirschen im Sommer in aller Munde sind.