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Aargauer Museumslandschaft Museum Aargau wird noch römischer

Die Dachorganisation Museum Aargau ist weiter gewachsen. Anfang Jahr hat sie von der Aargauer Kantonsarchäologie das Vindonissa Museum in Brugg übernommen. Dieses setzt grosse Hoffnungen in die neue Partnerschaft.

Es ist eine riesige Chance, in eine professionelle Organisation einzusteigen.
Autor: Walter Tschudin Präsident Gesellschaft Pro Vindonissa

Das Vindonissa Museum in Brugg gehört der Gesellschaft Pro Vindonissa. Deren Präsident, Walter Tschudin, zeigt sich gegenüber SRF äusserst zuversichtlich bezüglich des Betreiberwechsels. «Für uns ist es eine riesige Chance, in eine professionelle Organisation einzusteigen.»

Seiner Meinung nach kann das Vindonissa Museum vor allem vom Marketing des Museums Aargau profitieren. «Früher waren wir Einzelkämpfer. Heute sind wir integriert in die Vermarktung des Museums Aargau, wodurch wir ein viel grössers Publikum erreichen.» Tschudin rechnet deshalb mit steigenden Besucherzahlen.

Das Vindonissa Museum selber werde aber trotz des Betreiberwechsels seinen Charakter behalten, betont er. Und denjenigen, die bemängeln, das Museum sei verstaubt, entgegnet er: «Es ist eine Chance für unser Haus, dass es eben nicht dem Trend der modernen Museum entspricht. Unser Haus ist einmalig.»

Betreiberwechsel

50 Jahre lang betrieb die Kantonsarchäologie das Vindonissa Museum. Abgegeben hat sie es einerseits wegen der Sparmassnahmen des Kantons und andererseits um den Weg freizumachen für eine Professionalisierung. «Unser Kerngeschäft sind Ausgrabungen. Das Museum Aargau hat ganz andere Ressourcen als wir», sagt Kantonsarchäologe Georg Matter.

Zum Museum Aargau gehören nun also

  • Vindonissa Museum
  • Legionärspfad
  • Klosterkirche Königsfelden
  • Schloss Lenzburg
  • Schloss Hallwyl
  • Schloss Habsburg
  • Schloss Wildegg

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