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Bild 1 von 3. Von der Werksschliessung der ABB Turbo Systems AG in Klingnau sind rund 110 Mitarbeiter betroffen. Sie erhalten keine Kündigung, müssen aber künftig in Baden arbeiten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 3. Zurück zu den Ursprüngen: Das Turbolader-Werk der ABB Turbo Systems AG war einmal zu 100 Prozent in Baden, wie dieses Bild vom November 2001 aus Baden zeigt. Hier laufen Montagevorbereitung eines Verdichterrades für Turbolader im ABB Werk Baden. Später wurde ein Teil der Belegschaft ins Werk nach Klingnau verschoben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 3. ABB Turbo Systems musste wegen der anhaltenden Krise im Marinebereich 2014 in der Schweiz 145 Stellen abbauen. Das Werk in Deitingen wurde damals geschlossen, und die Aktivitäten auf die Werke in Baden und Klingnau konzentriert. Bildquelle: Keystone.
Ursprünglich war die Turbolader-Produktion von ABB bereits in Baden zu Hause, am Hauptsitz des Energiekonzerns. Nun werden 110 Stellen von Klingnau nach Baden verlagert. Das teilt die ABB Turbo Systems AG mittels Medienmitteilung mit. Man wolle keine Arbeitsplätze streichen, sondern dank der Konzentration konkurrenzfähig bleiben, sagt Lukas Matt, ABB-Mediensprecher, gegenüber Radio SRF.
Das ist eine Verlagerung von Stellen, es werden keine Arbeitsplätze abgebaut.
Das Werk in Klingnau wird Ende 2018 geschlossen. Als Grund gibt ABB die «angespannte Lage der Weltwirtschaft und Überkapazitäten in der Frachtschifffahrt sowie tiefe Öl- und Gaspreise» an. Betroffen sind rund 110 Mitarbeiter.
Wir bedauern die Stellenverlagerung für die Stadt Klingnau.
Für das Untere Aaretal ein Schlag. Der Klingnauer Gemeindeammann Oliver Brun bedauert den Entscheid, ist aber froh, dass es keine Kündigungen gibt, heisst es auf Anfrage von Radio SRF. ABB Turbo Systems AG produziert Turbolader für Frachtschiffe, Luxusliner oder Diesel-Lokomotiven.