Anlass der Aktion war die Überreichung einer Petition mit 1'165 an Novartis, wie die Unia mitteilte. Gemäss einem Unia-Sprecher nahmen rund 30 Personen teil, zumeist Angestellte. Die Petition fordert, dass der angekündigte Abbau von 500 Stellen in Basel ohne Entlassungen abgewickelt werden soll.
Konsultation läuft ab
Laut Unia sind teils auch langjährige Angestellte betroffen. Seit der Ankündigung im Mai sei kaum Konkretes zu einer möglichen anderweitigen Weiterbeschäftigung zu erfahren gewesen. Die Konsultationsfrist für den Abbauschritt endet am Freitag.
In einer Stellungnahme schreibt Novartis von «konstruktiven Konsultationsgesprächen», die mit den internen Mitarbeitendenvertretungen geführt worden seien. Auch für das Unternehmen sei ein Ziel, «Entlassungen möglichst zu vermeiden», doch könne es solche «aus heutiger Sicht nicht ausschliessen». Novartis verweist auf einen Sozialplan.
Der Konzern will eine Milliarde US-Dollar einsparen. Novartis hatte angekündigt, am Hauptsitz bis zu 500 Stellen zu streichen. Gleichzeitig sollen in Basel 350 neue, andere Arbeitsplätze geschaffen werden.