Sie kannten sich gut, Regula Rytz und Alexander Tschäppät. Während acht Jahren wirkten sie zusammen in der Berner Stadtregierung. Sie als Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, er als Stadtpräsident. «Alexander Tschäppät hatte unglaublich viel Energie und eine grosse Begeisterung für das, was er machte.» Tschäppät habe sich nie zufrieden gegeben mit dem, was auf den ersten Blick möglich war. «Er war kein Kleingeist, sondern hat immer alle Grenzen gesprengt.» So habe er aus der Beamtenstadt eine pulsierende Hauptstadt gemacht, sagt die heutige Nationalrätin und Präsidentin der Grünen Schweiz.
Alexander Tschäppät hat Bern zur pulsierenden Hauptstadt gemacht.
Bernhard Giger, früher Lokaljournalist bei der Berner Zeitung und heute Leiter des Kornhausforums in Bern, streicht die Errungenschaften von Alexander Tschäppät heraus: «Er hat den Wohnungsbau in Bern weit vorangebracht. Die Stadt sei hier im Hintertreffen, hatte er immer gesagt. Und dann viele Projekte vorwärtsgebracht.» Tschäppät habe die Entwicklung der Stadt vorangetrieben, wie es in den Jahrzehnten vorher keiner gemacht hat.