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Bild 1 von 12. An einem kalten Samstagmorgen pilgern viele Leute aus Tegerfelden und Gemeinden der Umgebung zur Gigerlinde. Es ist die letzte Gelegenheit den Baum zu sehen. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 2 von 12. Die knapp 200-jährige Linde muss gefällt werden. Die daneben verlaufende Hauptstrasse hat ihr in den letzten Jahren arg zugesetzt. Einzelne Äste sind morsch und drohen auf die Hauptstrasse herunterzufallen. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 3 von 12. Die Werkzeuge zum Fällen des Baumes liegen schon bereit, während ein Geiger der Gigerlinde zum Abschied ein Ständchen spielt. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 4 von 12. Um den mächtigen Baum zu fällen braucht es Spezialwerkzeug: Eine Motorsäge mit extralangem Schwert. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 12. Nach verschiedenen Abschiedsworten legt der Fälltrupp los. Ingsesamt drei Forstwarte sind an der Fällung beteiligt. Einer sägt, einer sichert den Baum und einer beobachtet die Aktion aus der Distanz. Sie sind über Funkgeräte im Helm miteinander verbunden. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 6 von 12. Zunächst wird ein Keil aus der Linde gesägt, damit sie später in die gewünschte Richtung kippt. Ein Stahlseil, das an einem Trax befestigt ist, sichert den Baum zusätzlich. Zur Überraschung der Fachleute zeigte sich hier, dass der Hauptstamm der Linde in viel besserem Zustand war als erwartet. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 7 von 12. Nach dem Keil folgt der Rest des Stammes. Von der Gegenseite aus sägt der Förster langsam in den dicken Baum. Das zieht sich länger hin als gedacht, weil die Linde doch noch stabiler war als angenommen. Während des Fällens muss der Förster einmal Benzin nachtanken und einmal die Kette an der Motorsäge wechseln. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 8 von 12. Und dann ist es soweit: Die Gigerlinde neigt sich langsam und kippt dann immer schneller zu Boden. Unter grossem Krachen schlägt der Baum auf die Hauptstrasse, einige dicke morsche Äste zerbrechen sofort. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 9 von 12. Viele Anwesende sind nach der Fällaktion etwas wehmütig. Immerhin kann sich hier niemand diese Stelle ohne Linde vorstellen. Einige ältere Herren erinnern daran, wie sie sich vor über 50 Jahren noch zum Essen um die Linde versammelt haben, während der Ernte auf den umliegenden Feldern. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 10 von 12. Trotz Wehmut: Kritik an der Fällung der Gigerlinde hört man kaum. In Tegerfelden wissen die Leute, wie der Baum in den letzten Jahren ausgesehen hat. Im Frühling und im Sommer habe es jeweils kaum Blätter oder neue Triebe gegeben. Dass er darum gefällt wurde, können die meisten Leute gut verstehen. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 11 von 12. Als Ersatz pflanzte die Gemeinde am selben Tag eine neue, junge Linde. Diese braucht zwar noch ein paar Jahre bis sie ebenso imposant wie die gefällte Gigerlinde ist, trotzdem freuten sich viele Leute über den Neuanfang nach dem Ende. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
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Bild 12 von 12. Mit einem kleinen Festakt und Apéro wurde die neue Linde in Tegerfelden gepflanzt. Der zuständige Förster sagte in der Festrede, dass diese Linde hier noch bessere Vorausssetzungen habe als die Gigerlinde, da sie etwas weiter von der Strasse weg steht. Bildquelle: Stefan Brand/SRF.
Inhalt
Abschied von Wahrzeichen Das Ende der Gigerlinde in Tegerfelden
Der knapp 200-jährige markante Baum wurde am Samstagmorgen unter den Augen von viel Publikum gefällt. Schon kurz vorher pflanzte die Gemeinde aber eine neue junge Linde.
SRF 1, Regionaljournal Aargau Solothurn 17:30 Uhr; bras