Zum Inhalt springen

Abstimmung am 10. Juni Bekommt Alpnach nun seinen Anschluss an die Autostrasse?

Der Bund würde den Anschluss für 11,6 Millionen Franken bauen, sofern die Gemeinde flankierende Massnahmen bezahlt.

Wer in Alpnach auf die Nationalstrasse will, muss entweder nach Sarnen oder Alpnachstad fahren. Schon seit Beginn der 90er Jahre möchte die Obwaldner Gemeinde darum einen direkten Zugang zur Autostrasse. Allerdings war dieser bislang zu teuer. Mit der Folge, dass der gesamte Verkehr durch das Dorf rollt.

Inzwischen sieht die Situation anders aus: Der Bund würde den Anschluss mit 11,6 Millionen Franken finanzieren. So würde das Dorf um rund die Hälfte des Verkehrs entlastet werden. Allerdings muss die Gemeinde dafür flankierende Massnahmen ergreifen, z. B. eine Temporeduktion auf der Brünigstrasse oder ein Lastwagenfahrverbot.

Eine grafische Darstellung eines Dorf-Ausschnittes.
Legende: Dank diversen Massnahmen würde das Dorfzentrum entlastet und auch attraktiver werden. ZVG Gemeinde Alpnach

Über den Kredit für die flankierenden Massnahmen von 465'000 Franken stimmt die Alpnacher Bevölkerung am 10. Juni ab. Nur bei einem Ja zahlt der Bund, bei einem Nein bleibt alles beim Alten.

Mehrverkehr auf Hofmätelistrasse

Ebenfalls zur Abstimmung am 10. Juni steht ein Baukredit (460'000 Franken) für einen neuen Kreisel an der Hofmättelistrasse. Weil der neue Anschluss an die Autostrasse an dieser Strasse liegt, brauche es diesen baulichen Eingriff, sagt die zuständige Gemeinderätin Regula Gerig. Nur so könne der Mehrverkehr abgefedert werden. Desweiteren bekommt die Hofmättelistrasse einen lärmarmen Belag, um den Lärm des zusätzlichen Verkehrs zu minimieren.

Meistgelesene Artikel