Problem: Auf den Schweizer Strassen fahren fünfmal mehr Autos als noch vor 50 Jahren, das zeigt eine Statistik des Bundes. Mehr Autos bedeutet mehr Verkehr, und dieser braucht mehr Platz.
Lösung: Der Bund will ab 2018 einen neuen Fonds schaffen, den Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr (NAF).
- Der Kanton Thurgau möchte von diesem vor allem profitieren, indem er den Autobahnzubringer Arbon an den Bund abgibt und zwischen Arbon und Bonau die Bodensee-Thurtalstrasse gebaut werden kann.
- Der Kanton St. Gallen hofft auf die Realisierung der Autobahnanschlüsse Rorschach und Wil-West und möchte zusätzlich drei Kantonsstrassenabschnitte dem Bund abgeben.
- Der Kanton Glarus rechnet mit der Realisierung der Umfahrungen Näfels und Netstal.
- Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden möchten eine bessere Anbindung an die Autobahn A1 über Appenzell-Herisau-St. Gallen Winkeln.
Das Bundesamt für Strassen betont jedoch: Die Freigabe der Mittel für die einzelnen Projekte werden vom Parlament von Zeit zu Zeit vorgenommen. Deshalb könne man für konkrete Strassenabschnitte nichts versprechen.