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Achtsamkeitszentrum In Laax sollen Top-Kader geerdet werden

100 Einzelsuiten, gebaut ausschliesslich für Top-Führungskräfte aus der ganzen Welt – in Laax soll ein «Achtsamkeitszentrum» gebaut werde. Das schrieb heute das Onlineportal der «Südostschweiz».

Am Mittwoch wurde das Projekt an der Gemeindeversammlung erstmals vorgestellt. Gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF sagt der Projektleiter Pino Zünd, man habe diverse Standorte in der ganzen Schweiz geprüft. Der Entscheid sei für Lavanuz gefallen, weil der Ort über der Nebelgrenze liege und der Ausblick dort oben atemberaubend sei.

Ein Zentrum für 250 Millionen Franken

In dieser besonderen Umgebung sollen die Kaderleute dereinst zur Ruhe kommen, in sich gehen, oder wie es der Gemeindepräsident von Laax Franz Gschwend sagt: «Die Kaderleute sollen bei uns geerdet werden».

Hinter dem Projekt stehen laut Zünd die Achtsamkeitstrainerin Petra Maria Heeb, ihr Mann und ein weiterer Schweizer als Hauptaktionäre. Geplant sei 250 Millionen Franken für den Bau und den Betrieb des Zentrums zu investieren. Laut Projektleiter Pino Zünd ist das Geld vorhanden.

Damit das Projekt realisiert werden kann, muss Landwirtschaftsland umgezont werden. In Zusammenarbeit mit dem Kanton werde man die nötige Umzonung nun angehen, so Gemeindepräsident Gschwend. Er rechnet damit, dass das Projekt bis zu 250 Arbeitsplätze in die Region bringen könnte.

SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17:30 Uhr

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