- Der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) steht nichts mehr im Wege.
- Die Stadt Zürich hat mit dem wichtigsten Rekurrenten, dem Zürcher Heimatschutz, eine Lösung gefunden.
- Damit können viele Bauprojekte, die zurzeit blockiert sind, nächstes Jahr realisiert werden.
Es darf verdichtet werden in der Stadt Zürich. Und die Häuser dürfen in die Höhe ragen. Der Hochbauvorsteher André Odermatt ist froh über die Einigung mit dem Heimatschutz: «Das ist eine gute Nachricht für alle, die bauen wollen.» Denn nun tritt ein grosser Teil der neuen BZO auf den 1. Januar 2019 in Kraft. Damit können viele Bauprojekte begonnen werden, die bisher blockiert waren.
Ebenfalls zufrieden zeigt sich der Zürcher Heimatschutz. Er hat durchgesetzt, dass die Stadt Zürich sechzehn Gebäude noch einmal genau anschaut und klärt, ob diese Häuser künftig besser geschützt werden müssen. Zudem prüft die Stadt, ob noch weitere Gebäude, ganze Baugruppen, in den Inventar der schützenswerten Bauten aufgenommen werden sollen.
Mit diesem Kompromiss könne sie gut leben, sagt Barbara Truog, Präsidentin des Stadtzürcher Heimatschutz, auf Anfrage des «Regionaljournals».
Bald fahren die Bagger auf in der Stadt Zürich
Erfreut über dieses Ergebnis zeigt sich auch eine dritte Partei, der Hauseigentümerverband: «Wir wissen von vielen Bauprojekten, die wegen der Einsprachen blockiert waren und jetzt angegangen werden können», sagt Albert Leiser vom Stadtzürcher Hauseigentümerverband.
Es ist also davon auszugehen, dass dank dieses Kompromisses bald viele neue Baukräne in den Stadtzürcher Himmel ragen.