Zwischen Gossau, St. Gallen und Gaiserwald liege das grösste zusammenhängende Industrie- und Gewerbegebiet im Kanton St. Gallen, heisst es in der Mitteilung. Rund vier Prozent der im Kanton umgesetzten Energie werde in diesem Perimeter verbraucht. Ein grosser Teil davon sei bisher in Form von Abwärme ungenutzt in die Umwelt abgegeben worden. Diese Wärme soll jetzt genutzt werden.
Aus diesem Grund haben sich die Städte St. Gallen und Gossau sowie die Gemeinde Gaiserwald und die SAK dazu entschlossen, die Investitions- und Betreibergesellschaft Energienetz GSG AG zu gründen. Sie soll im Industrie- und Gewerbegebiet der drei Kommunen ein Wärmenetz aufbauen.
Absichtserklärung unterzeichnet
In einem ersten Schritt wird das Gebiet zwischen der Ernst Sutter AG und der Max Bersinger AG mit einem Niedertemperatur-Wärmenetz erschlossen. Dabei wird die bisher ungenutzte Abwärme der Ernst Sutter AG eingesetzt. Beteiligt am sogenannten «Initialcluster» sind Unternehmen wie die Schläpfer Altmetall AG, die Steinemann Technology AG, die Max Bersinger AG oder die City-Garage AG.
Mit diesen Firmen wurden Absichtserklärungen für Energielieferverträge und Durchleitungsrechte für die Wärmeleitungen abgeschlossen, heisst es weiter. Der Spatenstich soll im Frühling 2019 sein.