- Im Bereich Landschaft sollen Naherholungsräume am Rand der Siedlungen aufgewertet und mit dem Fuss- und Veloverkehr besser angebunden werden.
- Im Bereich Siedlung werden die Strategien auf die Gesamtüberarbeitung des kantonalen Richtplans abgestimmt. So werden regionale Entwicklungsschwerpunkte für Wohnen und Arbeiten identifiziert, die besonders gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind.
- Im Bereich Verkehr steht die Verkehrssicherheit als neuer Schwerpunkt im Zentrum. Die 3. Generation der Agglomerationsprogramme analysierte Unfallschwerpunkte und schlägt konkrete Verbesserungsmassnahmen vor.
- Im Bereich Fuss- und Veloverkehr werden die Zugänglichkeit der öV-Haltestellen sowie die Lichtsignale geprüft.
Weitere Informationen
Die grössten Einzelprojekte im Zeithorizont 2019 bis 2023 sind die Verkehrserschliessung des Entwicklungsschwerpunktes Wil-West und die Verkehrsentlastung der Stadt Wil . Auch der Autobahnzubringer Witen in Rorschach , die Aufwertung der historischen Siedlungsachsen der Stadt St.Gallen zu starken öV-Achsen und die Aufwertung des Bahnhofs Flawil sind mit hohen Investitionskosten verbunden. Ein grosser Projektschwerpunkt bilden in der 3. Generation die Investitionen in zahlreiche Lückenschliessungen zugunsten eines durchgehenden Veloverkehrsnetzes.
Voraussetzung ist Abstimmung
Die vier Agglomerationsprogramme konkurrieren mit weiteren 33 Aggloprogrammen aus der ganzen Schweiz um die Bundesbeiträge. Mit welchen Beiträgen sich der Bund an den Investitionen beteiligt, wird in einem nächsten Schritt durch das Bundesamt für Raumentwicklung geprüft.
Voraussetzung für die Mitfinanzierung der Agglomerationsprogramme der 3. Generation durch den Bund ist die Schaffung des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds NAF, über den die Stimmbürger am 12. Februar 2017 entscheidet.