Der Preis in Form einer Ehrennadel geht zum ersten Mal seit der Verleihung 2011 an einen Vertreter aus der Musikszene. Gisler habe sich mit virtuoser Spielweise und grossem kompositorischen Geschick weit über den Kanton Uri hinaus einen Namen gemacht, schreibt die Kunst- und Kulturstiftung Uri in einer Mitteilung.
Gisler wirkte bei zahlreichen Schallplatten- und CD-Produktionen mit, ohne dass er je Musikunterricht genoss oder ein Notenleser gewesen wäre. Stets spielte er auf seinem «Hohner»-Akkordeon aus dem Stegreif.
Den Übernamen «Jonny» holte sich der Preisträger in jungen Jahren, als er eine Boxerkarriere in Angriff nahm, sich dann aber doch lieber der Musik widmete.