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Aktionsplan gegen Extremismus Bern und Freiburg als Vorreiter

Vor drei Jahren hat die Stadt Bern die Fachstelle Radikalisierung ins Leben gerufen. «Viele Lehrer, Arbeitgeber oder Sportvereine sind überfordert mit dieser Thematik», sagt der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause. Daher habe man in der Stadt Bern die Fachstelle Radikalisierung als niederschwelliges Angebot geschaffen. Sie berät Leute, die bei ihren Schützlingen oder Mitarbeiter Radikalisierungstendenzen vermuten, und vermittelt sie an Spezialisten oder die Polizei. Es gehe dabei in erster Linie um Islamismus, linken oder rechten Extremismus, sagt Nause. Nebst Biel ist im Kanton Bern seit kurzem auch in Biel eine entsprechende Fachstelle aktiv.

Nationaler Aktionsplan

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Bund, Kantone und Gemeinden wollen gemeinsam gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus vorgehen. Empfohlen werden die Schaffung von Fachstellen und die Ausbildung von Fachpersonen, auch der Einbezug der Zivilgesellschaft und von Schulen. Über ein Impulsprogramm setzt der Bund fünf Millionen Franken für den Aktionsplan ein.

Im Kanton Freiburg läuft die Prävention bei Radikalisierung und Extremismus über die Polizeiarbeit, das sogenannte Community Policing, wie die Sicherheitsdirektion schreibt. Die Polizeiposten sind Anlaufstellen für Leute, die ihrem Umfeld Radikalisierungen beobachten. Und die Polizisten nehmen dann wenn nötig Kontakt mit Sozialarbeiter, Sozialpädagogen oder Vertretern von Religionsgemeinschaften auf. Sie machen also eine ähnliche Arbeit wie die Fachstelle in Bern.

Im Kanton Wallis ist eine Abteilung der Kriminalpolizei für radikalisierte und extremistische Personen zuständig, wie das Sicherheitsdepartement schreibt. Ein niederschwelliges Angebot für besorgte Bürgerinnen und Bürger gibt es nicht.

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