Die Firma Birsterminal war im Besitz von zwei der riesigen Brückenkranen. Über 80 Jahren lang fuhren jene über das Freilager hinauf und hinunter und verluden Waren auf die Schiffe im Birsfelder Hafen. Den Ausfall des Krans, der sich Freitagnacht aus seiner Position löste und schliesslich zusammenfiel, spürt die Firma nun stark.
Risiko von Betriebsunterbrüchen steigt
Das Risiko von Betriebsunterbrüchen steige nun an, sagt Rolf Vogt, Verwaltungsratspräsident der Birsterminal AG, welcher der Kran gehörte. Mit nur noch einem Kran könnten in der gleichen Zeit wie vor dem Gewitter nur noch halb so viele Schiffe beladen werden. Diese Verzögerungen könnten mitunter auch Geld kosten. Denn die grossen Frachtschiffe, die im Hafen ankern, müssen Anlegekosten bezahlen. Diese könnten nun wegen der Verzögerung auf die Firma zurückfallen. Da sei man jedoch gewappnet, sagt Verwaltungsratspräsident Rolf Vogt.
Wir sind gut versichert. Doch wir brauchen dringend einen Ersatz für den kaputten Kran.
Ersetzen soll der Brückenkran ein neuer, moderner Kran. Im Gegensatz zum älteren Modell werde der Ersatzkran mobil sein, aber auch leistungsfähiger, sagt Rolf Vogt.
Der moderne Kran wird bei der Birsterminal AG für einige Umstellungen sorgen, denn die Abläufe müssen komplett an den neuen Kran angepasst werden. Das sei jedoch kein Problem: «Der Rhein hat manchmal viel und manchmal wenig Wasser. Und auch dort müssen wir uns anpassen. Wer in einem Hafen arbeitet, ist sich das gewohnt», sagt Rolf Vogt.