- Steine ablecken, Nasenhaare zählen, Langeweile untersuchen. Methodisch, wissenschaftlich – und kurios.
- Derlei wissenschaftliche Studien, die «erst zum Lachen und dann zum Denken anregen» sollen, sind in den USA mit «Ig-Nobelpreisen» ausgezeichnet worden.
Die schrille Gala fand in der Nacht zum Freitag im Rahmen einer Online-Veranstaltung statt. Dabei wurden zum 33. Mal Spasspreise verliehen – nach Angaben der Veranstalter wolle man so «das Ungewöhnliche feiern und das Fantasievolle ehren».
Forschende aus Polen und den USA erhielten etwa für ihre Forschungsfrage, warum viele Wissenschaftler gerne Steine lecken, den Preis in der Kategorie «Chemie und Geologie».
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA, Kanada, dem Iran und Vietnam untersuchten anhand von Leichen, ob Menschen die gleiche Anzahl Haare in beiden Nasenlöchern haben.
Schliesslich erhielten Forschende, etwa aus China und Kanada, einen Preis in der Kategorie «Bildung». Sie untersuchten methodisch die Langeweile bei Lehrern und Schülern.