Büffelfeta, Geissemutschli, Rucksackspeck, Ribelmaischips, Austernpilze: Zwei Dutzend Produkte bieten die vier Alpomaten an, die seit letztem Herbst in Zürich stehen. Diese Woche folgt der fünfte. Initiantin des Alpomaten-Konzepts ist Margrit Abderhalden, Bäuerin im Zürcher Oberland. Ihre Idee: Produkte aus der Region dorthin zu bringen, wo am meisten Käufer sind.
Hinbringen statt abholen lassen
«Nicht alle können sich nach Feierabend wegen einem Stück Käse oder einer Wurst eine halbe Stunde ins Auto setzen», erklärt Margrit Abderhalden. «Mit den Alpomaten können wir ein abwechslungsreiches Sortiment in die Stadt bringen, wo es viele interessierte Konsumentinnen und Konsumenten gibt.»
Margrit Abderhalden ist dafür besorgt, dass die Alpomaten ständig gefüllt sind. Bei den zwölf beteiligten Bauernbetrieben holt sie die Produkte und verteilt sie auf die vier - und demnächst fünf - Zürcher Alpomaten. Die Produzenten legen den Verkaufspreis selber fest, eine kleine Marge rechnet Abderhalden für den Betrieb der Alpomaten dazu.
Kein Zwischenhandel, faire Preise
Die Alpomaten funktionieren also fast wie Hofläden. Sie erlauben regionalen Betrieben, ihre oft hochwertigen Nischenprodukte auch in kleineren Mengen und ohne Zwischenhandel zu fairen Preisen in urbanen Gebieten zu verkaufen. Auch in weiteren Schweizer Städten sind nun Alpomaten geplant .