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Alternativ-Programm Basler Kunsttage statt Art Basel

Rund 40 verschiedene Kunst-Institutionen organisieren im September ein Kunst-Happening in der ganzen Stadt.

Die Basler Kunsttage sollen vom 17. bis 20. September 2020 stattfinden. Eigentlich hätte im Herbst die wegen Corona verschobene Art Basel stattfinden sollen, bis klar war, dass dieses Jahr die grosse Kunstmesse gar nicht stattfinden kann.

Diverse Galerien, aber auch viele grosse Museen wie das Kunstmuseum und die Fondation Beyeler wollen trotzdem etwas veranstalten: Während der Kunsttage Basel sollen Besucherinnen und Besucher durch rund 40 Galerien und Museen ziehen können, eine Art «Galerien- und Ausstellungs-Hopping». So sollen sich die Leute verteilen und das Ansteckungsrisiko geringgehalten werden.

Einzigartiger Schulterschluss der Kunstszene

Die Galerien zeigen das Programm, das sie eigentlich für die Art vorbereitet hatten. Natürlich könnten auch Bilder gekauft werden, sagt Carlo Knoell, Galerist und einer der Initiatoren der Kunsttage Basel: «Das Verkaufen steht aber sicher nicht im Vordergrund, sondern es geht uns darum, Kunst in Basel erlebbar zu machen.»

Auch Daniel Kurjakovic, Kurator Programme am Kunstmuseum Basel betont, dass mit den Kunsttagen Basel keine kommerziellen Ziele verfolgt würden. «Wir fühlen uns alle verantwortlich für die Kulturstadt Basel und deshalb machen auch so viele verschiedene Akteure mit und stecken viel Arbeit und Energie in das Projekt.»

Man habe bewusst den Namen «Kunsttage» gewählt und nicht etwa Kunstnächte. Anders als während einer normalen Art Basel finden im September nämlich keine Vernissagen und auch sonst keine Partys statt - wegen der Corona-Pandemie.

Regionaljournal Basel, 28.07.20, 12.03 Uhr ; 

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