Von «erfreulichen Ergebnissen» und einem «guten Jahrgang» ist im Geschäftsbericht der Pensionskasse Kanton Solothurn (PKSO) die Rede. Die Pensionskasse hat im letzten Jahr eine Gesamtrendite von 8,5 Prozent erzielt. Der Deckungsgrad stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozentpunkte auf 107,9 Prozent. Direktor Reto Bachmann ist zufrieden mit 2017.
SRF News: Die PKSO hat ein gutes Jahr hinter sich mit einer Rendite von 8,5 Prozent. Das Fnanzumfeld war aber nicht ganz einfach. Wie kam diese hohe Rendite zustande?
Reto Bachmann: Die Ursache ist vor allem, dass die Aktienmärkte in der Schweiz aber auch im Ausland sehr gut liefen. Dadurch erzielten wir insgesamt diese Performance.
Sie haben 402 Millionen Franken erwirtschaftet. Ist die PKSO dafür mehr Risiko eingegangen?
Wir gehen nicht mehr Riskiken ein als andere Pensionskassen. Da sind wir ziemlich im Durchschnitt.
Bei den Risiken liegen wir im Durchschnitt.
Bei der Performance liegen wir leicht über dem Vergleichsindex – und das freut uns. Das Risiko ist aber nicht viel grösser.
Die Pensionskasse verwaltet das Alterskapital von rund 17'000 Personen. Wenn die Lage an den Finanzmärkten nicht so einfach ist, dann muss man vermutlich schon ein bisschen mehr Risiko eingehen oder mit den Anlagen anders wirtschaften, damit man auf ein solches Ergebnis kommt.
Wir sind natürlich gefordert, damit wir weiterhin eine gute Rendite erzielen. Dazu haben wir eine gut diversifizierte und risiko-ajustierte Anlagestrategie. Diese wird zur Zeit auch überprüft und machen eine Studie dazu. Aufgrund dieser Studie werden wir uns allenfalls verändern, neu aufstellen. Oder wir bleibt es so, wie es ist.
Das Gespräch führte Stefan Brand.