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Altstadt Luzern Historischem Bijou soll neues Leben eingehaucht werden

Das Am-Rhyn-Haus in Luzern, in dem bis 2008 das Picasso-Museum untergebracht war, soll für rund sechs Millionen Franken saniert werden. Der Stadtrat will damit das weitgehend leer stehende Gebäude der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Heute befindet sich im Parterre des Hauses das Restaurant Rathausbrauerei, im Dachstock sind die Zunft zur Safran und die Gesellschaft Fidelitas Lucernensis eingemietet.

Künftig sollen im historischen Haus neben formellen Anlässen und Empfängen des Stadtrates auch private Anlässe wie Hochzeitsapéros oder Geburtstage sowie kulturelle Veranstaltungen Platz haben, sagt Baudirektorin Manuela Jost. Stattfinden könnten auch spezielle Themenführungen oder öffentliche Führungen.

Haus drohte einzustürzen

Weil das Am-Rhyn-Haus einzustürzen drohte, musste die Stadt bereits vor einem Jahr notfallmässig intervenieren. Jetzt wolle man auf diesen Arbeiten aufbauen und das gesamte Haus sanieren, sagt Manuela Jost.

Es wird kein Museum, wo man die ganze Zeit ein- und ausgehen kann. Das Haus ist dafür zu fragil.
Autor: Manuela Jost Baudirektorin der Stadt Luzern

So soll das denkmalgeschützte Haus für die Öffentlichkeit zugänglicher werden. Fixe Öffnungszeiten seien aber nicht möglich, sagt Jost: «Es wird kein Museum, wo man die ganze Zeit ein- und ausgehen kann. Das geht nicht, da ein Teil des Hauses sehr fragil ist. Aber wir wünschen uns beispielsweise einen Tag der offenen Türe.»

Zudem soll das Am-Rhyn-Haus behindertengerecht werden und die Heizung den heutigen Standards angepasst werden.

Die Kosten für die Sanierung schätzt der Stadtrat auf 6 Millionen Franken. Wenn das Stadtparlament Kredit und Vorlage am 11. Mai bewilligt, sollen die Arbeiten Sanierung im Frühjahr 2019 fertig sein.

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