Die Importeure Amag aus Schinznach-Bad und Emil Frey aus Safenwil verlieren zwar Marktanteile, bleiben aber die wichtigsten Player im Schweizer Auto-Geschäft. Knapp 40 Prozent aller immatrikulierten Neuwagen im ersten Halbjahr 2017 stammen von den Parkplätzen dieser beiden Importeure.
Insgesamt wurden gemäss Branchenverband «auto-schweiz» von Januar bis Juli knapp 184'000 Neuwagen gekauft in der Schweiz. Der Branchenverband sieht den Markt damit «auf Vorjahreskurs» (minus 0,2 Prozentpunkte).
Amag bleibt der grösste Importeur
Auto-Verkäufe nach Marken (Januar bis Juli); Auswahl
Knapp 72'600 Neuwagen stammen von den beiden Aargauer Importfirmen. Dazu kommen 1844 verkaufte Mitsubishi - dieser Importeur hat Sitz im Kanton Solothurn (Härkingen). Amag mit den Marken Volkswagen, Audi, Skoda, Seat und Porsche hält den Spitzenplatz. Allerdings: Nur Seat und Audi wurden etwas mehr verkauft - alle anderen Marken haben verloren.
Die Statistik im Detail
Bei Emil Frey gewinnen Toyota und Suzuki etwas. Auffallend ist aber vor allem das dicke Plus bei der englischen Luxus-Sportmarke Aston Martin. Wurden im ersten Halbjahr 2016 noch 80 Stück verkauft, sind es im ersten Halbjahr 2017 nun knapp 140. Ein Plus von über 70 Prozent.