In der Zurlindengrube in Pratteln wurde ursprünglich Kies abgebaut. Nachdem die Abbautätigkeit aufgegeben wurde, entwickelte sie sich zu einem bedeutenden Lebensraum für Amphibien. 2001 wurde das Areal jedoch zu einem Gewerbegebiet erklärt. Um den Lebensraum für die Tiere zu erhalten, wurde eine Verlegung des Amphibienstandorts erwogen. In der Folge prüfte der Kanton verschiedene Standorte. Der Landrat bewilligte 2007 einen Kredit für die Schaffung eines Ersatzstandorts im «Klingenthal-Lachmatt» in Muttenz und Pratteln.
Im Jahr 2011 wurden erste Umsiedlungen gemacht. Kaulquappen wurden gefangen und im neuen Gebiet ausgesetzt. Ab 2013 fanden schliesslich Umsiedlungen der erwachsenen Kreuzkröten statt. Nun erklärt der Kanton den Prozess für abgeschlossen. Der neu geschaffene Lebensraum umfasst 22 Hektaren und 15 Laichgewässer. Gekostet hat der ganze Prozess weniger als ursprünglich angenommen: 1 Million Franken statt 2,5 Millionen Franken.