- Die amtlichen Publikationen der Stadt Zofingen erscheinen ab 1. Juli nur noch auf der eigenen Internetseite und nicht mehr im «Zofinger Tagblatt». Per E-Mail kann man sich über einen Newsletter informieren lassen.
- Das hat der Einwohnerrat bei der Budgetdebatte im letzten Herbst beschlossen. Die Stadt Zofingen soll so jährlich rund 35'000 Franken sparen (80 Prozent der Publikationskosten).
- Die Zugriffszahlen der städtischen Homepage seien in den letzten Jahren stetig gestiegen, heisst es bei der Stadt. Wer keinen Zugang zum Internet hat, könne in der Bibliothek oder dem Stadtbüro darauf zugreifen.
- Weiterhin werden die Publikationen in den Anschlagkästen der Stadtverwaltung ausgehängt.
Erreicht man mit dieser elektronischen Publikation noch alle Interessierten? Ja, findet der Zofinger Stadtammann Hans-Ruedi Hottiger. Die Nutzungszahlen der gemeindeeigenen Homepage seien stetig gestiegen. Die Bevölkerung informiere sich heute vermehrt online und nicht mehr mittels gedruckter Zeitungen.
Ältere informieren sich auch im Internet
Mit der Publikation im Internet und dem Versand eines anpassbaren Newsletters erreiche die Stadt wohl sogar ein breiteres Publikum als bisher, so Hottiger. In der Zeitung habe man als Leser die Publikationen suchen müssen, elektronisch sei alles an einem Ort vereint.
Auch ein älteres Publikum hänge man mit diesem Schritt nicht ab. Ältere Personen seien immer aktiver im Internet. Die Stadt biete im Seniorenzentrum Hilfe dazu an. Alle Haushalte in Zofingen seien mittels Flugblatt über die Änderung informiert worden, negative Reaktionen habe er keine vernommen, meint Stadtammann Hottiger. Wie bisher würden alle Mitteilungen auch in den Anschlagkästen der Stadtverwaltung ausgehängt.