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Andere Stadtführung Zeitreise: Virtuell ins Rheinfelden von 1893 eintauchen

«Wir haben eine Art Zeitmaschine geschaffen», sagt Claus Pfisterer stolz. Der Fotograf hat im Auftrag der Stadt ein ganz spezielles Erlebnis kreiert. Mithilfe einer Virtual-Reality-Brille können Besucher einen Blick ins Rheinfelden von 1893 werfen.

Mädchen mit VR-Brille
Legende: Andreas Brandt / SRF

Mit der Brille auf der Nase sitzt man dann zwar immer noch in der Rheinfelder Marktgasse, aber nicht mehr 2018, sondern 1893. Man sitzt in einer Szene, in der verschiedene Personen miteinander sprechen. Auch eine Kutsche ist vor Ort und über der Szenerie schwebt ein Zeppelin.

Rheinfelden hat damals allerdings kaum so ausgesehen wie im Film. Es sei kein historisches Projekt, sondern ein kulturelles, sagt Stéphanie Berthoud, Geschäftsführerin von Rheinfelden Tourismus. So seien die Farben der Häuser nicht historisch erforscht. Stimmig ist aber die Kleidung, die die Personen tragen.

Mann mit VR-Brille
Legende: Andreas Brandt / SRF

Die Gesichter der Personen im Film sind allerdings nicht fiktiv. Sie gehören zu Rheinfelderinnen und Rheinfeldern, die in der heutigen Zeit leben. Ihre Gesichter wurden dreidimensional eingescannt und in den Film eingebaut. Es kommen Persönlichkeiten vor wie Wirte oder Gemeinderäte, so beispielsweise Stadtammann Franco Mazzi. Auf dem Bildschirm ist zu sehen, was er durch die Brille sieht.

Mann mit VR Brille
Legende: Andreas Brandt / SRF

Initiiert wurde das Abtauchen in die Geschichte von Tourismus Rheinfelden. Die Organisation wurde vor 125 Jahren gegründet - im Jahr 1893. Das Virtual-Reality-Projekt ist eine Art Geburtstagsaktion. Die Brille wird an verschiedenen Anlässen im Jubiläumsjahr in Rheinfelden auszuprobieren sein.

Altstadt-Gasse
Legende: Andreas Brandt / SRF

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