Die heutigen Zug- und Busverbindungen ausserhalb der Zentren entsprechen nicht mehr den Bedürfnissen der Bevölkerung: «Es gibt Landgemeinden, in welchen der letzte Bus um 20 Uhr fährt. Das ist nicht mehr zeitgemäss», hält Romeo Degiacomi vom Verkehrsverbund Luzern fest. Deshalb gebe es beispielsweise im Seetal Richtung Hitzkirch am späten Abend neu einen Halbstundentakt und einen zusätzlichen Regionalzug von Luzern Richtung Langnau.
Keine einzige Verbindung gestrichen
Aber auch Pendlerinnen und Pendler profitieren vom neuen Fahrplan. Von Willisau und Wolhusen Richtung Luzern sei die Nachfrage in den letzten Jahren gestiegen, deshalb gebe es dort eine zusätzliche S-Bahn: «Mit der S77 schaffen wir rund 20 Prozent mehr Sitzplätze während der Pendlerzeiten», sagt Romeo Degiacomi.
Da Bus und Zug gefragt seien, werde bei diesem Fahrplanwechsel keine einzige Verbindung gestrichen. Stattdessen werde auf mehr als 50 Linien ausgebaut.