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Angriff mit Axt Verfahren gegen Aargauer Polizisten eingestellt

In Juni hatten zwei Aargauer Regionalpolizisten auf einen Mann geschossen, der sie mit einer Axt angegriffen hatte. Nun hat die Staatsanwaltschaft das Strafverfahren gegen sie eingestellt. Die Schussabgabe sei verhältnismässig gewesen.

Angeklagt wurde aber der Angreifer. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren. Da der Mann nur teilweise schuldfähig ist, soll diese zugunsten einer stationären Massnahme aufgeschoben werden.

Der Vorfall ereignete sich am 27. Juni 2016 in Murgenthal. Nach einer Kontrolle griff der Mann eine Patrouille der Regionalpolizei Zofingen mit einer Axt an. Da er weder auf Zurufe noch auf Pfefferspray reagierte, gaben zwei Polizisten Schüsse auf den Mann ab und verletzten ihn am Oberschenkel und am Unterarm.

«Schussabgabe verhältnismässig»

Die mit der Strafuntersuchung gegen die zwei Polizisten betraute Staatsanwaltschaft Baden kam zum Schluss, dass der Schusswaffengebrauch verhältnismässig und rechtmässig gewesen sei, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Das Verfahren gegen die Polizisten wurde deshalb eingestellt. Die Einstellungsverfügungen sind noch nicht rechtskräftig.

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