Er gehörte an den Landsgemeinden in Appenzell zwischen 2003 und 2019 dazu wie das Amen in der Kirche oder der Bläss zu Appenzell: Der Innerrhoder Landweibel Anton «Toni» Signer.
Mit dem sogenannten Ornat, dem klassischen schwarz-weissen Weibelgewand, dem Schild auf der Brust, Szepter in der Hand und dem Zweispitzhut auf dem Kopf, stand er an der Landsgemeinde jeweils neben der Standeskommission, der Innerrhoder Regierung, auf dem sogenannten «Stuhl».
Ein bisschen Wehmut ist sicher dabei. Ich freue mich aber auch auf die Pension.
Als Landweibel gehörte es auch dazu, dass er während den Sessionen des Innerrhoder Kantonsparlaments, des Grossen Rates, für Recht und Ordnung sorgte. Ausserdem war er Hüter der Materialzentrale. Ende Januar wird er pensioniert.
Mit 47 Jahren wurde Toni Signer Innerrhoder Landweibel. Sein Nachfolger tritt dieses Amt ebenfalls mit 47 Jahren an. Er heisst Thomas Streule, ist dreifacher Familienvater, kommt aus Steinegg AI und war vorher Verkaufsberater bei einer grösseren Firma in Heerbrugg SG.