Auf diese Saison hin ist der 19-jährige Nick Spörri aus Appenzell Ausserrhoden ins C-Kader von Swiss-Ski aufgestiegen. Skifahren ist seine Leidenschaft. Bereits im Alter von zwei Jahren stand er auf den Skiern. Als Lehrer fungierte sein Vater, der bald einmal sein Talent entdeckte.
Vater Spörri fuhr Weltcup-Rennen
Der Vater von Nick Spörri war Ende der 70er-Jahre im Weltcup unterwegs und bestritt Abfahrten in Kitzbühel, Wengen und Chamonix. Er war es, der seinen Sohn auch in schwierigen Zeiten wieder aufrichtete. Neben einem grossen finanziellen Aufwand braucht es auch immer wieder das Verständnis der Eltern. Und auf diese konnte Nick Spörri immer zählen.
Ans Aufgeben hat der Appenzeller nie gedacht. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass die Eltern wieder etwas kürzertreten können. Da er nun dem C-Kader angehört, wird für die Eltern der Aufwand kleiner. Material, Reise- und Aufenthaltskosten fallen für sie mehrheitlich weg. Er hat jetzt sogar einen Servicemann.
Matura im Sommer
Nick Spörri weiss, dass er noch viel lernen muss. Er weiss jedoch auch, dass es mit der Skikarriere durch eine Verletzung auf einmal vorbei sein kann. Aus diesem Grund hat er bis jetzt nicht voll auf die Karte «Ski» gesetzt, sondern geht nebenher in das Sportgymnasium in Davos, wo er im nächsten Sommer mit der Matura abschliessen wird. Das ist dem Appenzeller wichtig. Sollte es später auch aus Gründen von fehlenden Resultaten nicht klappen, wird er ein Studium beginnen.
Soweit ist es aber noch lange nicht. Seine Ziele sind, sich bei bevorstehenden Europacuprennen im Slalom und Riesenslalom zu etablieren und sich kontinuierlich zu verbessern. Und wer weiss, vielleicht wird der grosse Traum vom Weltcup eines Tages wahr. So, wie es sein Vorbild, der Norweger Henrik Kristoffersen, geschafft hat.