Es sind besondere Arbeiten, die zurzeit über der Axenstrasse ausgeführt werden. Die Spezialisten bohren im Felssturzgebiet das gefährliche Gestein an und verkleinern es durch Sprengungen, um weitere Niedergänge zu verhindern. Dabei sind allerdings spezielle Sicherheitsmassnahmen ergriffen worden. Die Arbeiter können nämlich wegen der anhaltenden Felssturzgefahr das Gebiet nicht ohne weiteres betreten.
Deshalb werden sie per Helikopter hingeflogen, werden abgeseilt und bleiben ständig am Seil gesichert, damit sie im Notfall umgehend aus dem Gebiet weg können. Es sei schon speziell, dass der Helikopter so nahe sei, sagt Felsarbeiter Sebastian Werren: «Wir haben sehr viel Abluft.»
«Alles Vollprofis»
Mehr Angst als sonst habe er aber nicht. «Es ist alles gut überwacht. Mit drei Überwachungsposten.» Er habe auch volles Vertrauen in die Helikopterpiloten, die ihn sichern: «Wir arbeiten mit der Rega zusammen. Das sind alles Vollprofis», sagt Werren, der die Arbeiten für die Gasser Felstechnik AG leitet.