Bornets Kandidatur für die Kantonsregierung wurde ihm zum Verhängnis: Für den Wahlkampf nahm er eine berufliche Auszeit. Bei seiner Rückkehr im März 2017 wurde er von der Regierung freigestellt. Nun wurde er entlassen.
Bornet in unmöglicher Lage
Die Walliser Regierungspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten (SP) erklärt die Entlassung Bornets am Samstag in einer Mitteilung: Bornet habe sich in eine Lage gebracht, die es ihm verunmöglicht, seine Funktionen beim Kanton wahrzunehmen. Einige Äusserungen seien mit seinem beruflichen Auftrag und Amt unvereinbar, schreibt Waeber-Kalbermatten.
Missachtung der Meinungnsfreiheit
So habe sich Bornet - seines Zeichens Präventionsverantwotlicher - im Wahlkampf gegen das Verkehrssicherheitspaket Via Secura ausgesprochen. Ebenfalls habe er durch Äusserungen im Rahmen privater Gerichtsverfahren gegen ihn die Justiz in Misskredit gebracht. Bornet kritisiert seine Entlassung in einer Mitteilung als ungerecht. Sie missachte Meinungsfreiheit und anerkenne die Demokratie nicht.