Weil der Verein Skatepark Arbon einer Baufirma 40'000 Franken schuldete, sprang die Stadt mit einer einmaligen Zahlung in die Bresche. Nun sei der Skatepark gerettet und etabliert, freut sich der Präsident des Vorstands des Trägervereins, Nicolaj Schmid.
Für den neuen Stadtpräsidenten, Dominik Diezi, ist klar, dass der Skatepark weit über die Stadtgrenze hinaus Strahlkraft besitzt und auch touristisch von Wert sei für die Stadt am Bodensee.
Wir Skater lieben es, auf dem Brett zu stehen. Wenn wir umfallen, stehen wir wieder auf. Da lernen wir viel fürs Leben.
Jacob Auer, Arboner Gewerkschafter, war Initiant des Skateparks. Er sagt, man habe die Jugendlichen nicht im Stich gelassen. Die Schulden hätten Sponsoren verursacht, die Geld zugesagt hätten und nachher davon wieder abrückten.
Der Arboner Skatepark neben dem Seeparksaal am Ufer des Bodensees wurde 2015 eröffnet. Vorher wurde er lange von der SVP und dem Natur- und Vogelschutzverein Meise bekämpft.
Massiver Widerstand
Die SVP befürchtete Lärm und Abfall, die Naturschützer bezeichneten den Skatepark als Betonwüste, die nicht in die Landschaft am See passe. Die Anlage kostete rund 400'000 Franken. 170'000 Franken steuerte die Stadt bei.
SRF1, Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr; zuers