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Armwrestling-Turnier in Aarau «Man braucht nicht nur den Arm, sondern den ganzen Körper»

Über 90 Kämpferinnen und Kämpfer aus zehn Nationen traten am Samstag in der Aarauer Markthalle gegeneinander an. Armdrücken, oder Armwrestling, wie der Sport in der Szene genannt wird, ist etwas für jedermann oder besser gesagt auch «jederfrau». Nicht nur Männer und Frauen, Links-, wie Rechtshänderinnen, Amateure und Profis traten in einzelnen Kategorien gegeneinander an. Da das Turniergelände in Aarau durchgehend rollstuhlgängig war, befanden sich auch körperlich eingeschränkte Personen unter den Teilnehmenden.

Kraft allein reicht nicht

Martin Märki, selbst mehrfacher Schweizermeister im Armwrestling, gründete vor einem Jahr den Aargauer Armwrestling-Verein ASC Eagles. Der Menziker organisierte mit seinen Vereinskolleginnen und -kollegen das Turnier in Aarau.

Vorurteile gegenüber seinem Lieblingssport lassen ihn kalt. Leute die meinen, dass Armwrestling kein richtiger Sport sie, sollen bei einem Training vorbeischauen. «Dann merken sie schnell, dass man beim Armwrestling nicht nur den Arm braucht. Man braucht den ganzen Körper und man muss auch mental fit sein. Es braucht Geschwindigkeit, Technik und Kraft», erklärt Märki, der auch schon an Welt- und Europameisterschaften im Einsatz stand.

Armdrückturnier in einer Halle.
Legende: SRF

Nach der erfolgreichen Turnier-Premiere in Aarau hofft er darauf, weitere Leute für den Armwrestling-Sport zu gewinnen. Und er möchte sich selbst nochmals mit der internationalen Elite des Sports messen.

Regionaljournal Aargau Solothurn, 23.8.2020, 17:30 Uhr ; 

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