SRF News: 1992 ging die erste Ausgabe des Festivals über die Bühne, wissen sie noch wie das damals war?
Florenz Schaffner: Das weiss ich noch ganz genau. Es war ein Jahr in welchem es Anfang Dezember heftige Föhnstürme gab. Eines Nachts, etwa eine Woche vor dem Start des Festivals, war der Wind so heftig, dass er das Zirkuszelt zerrissen hatte.
Nach dieser Sturmnacht hatten wir ein offenes Zeltdach und einen halben Meter Schnee auf den Zuschauerrängen.
Dank viel Einsatz und gutem Willen der Beteiligten konnten wir das Festival dennoch eröffnen.
Das Festival früher und heute, welches sind die grössten Unterschiede?
Das Festival hat natürlich eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Angefangen haben wir mit acht Künstlern. Heute ist alles viel grösser, viel perfekter. Wir hatten am Anfang keine grosse Ahnung, was es für ein solches Festival braucht. Die Idee wurde im April abgesegnet und im Dezember war das erste Festival, das war eigentlich wahnsinnig.
Welche Beziehung haben sie heute noch zum Festival?
Die ist noch immer sehr eng. Ich warte jedes Jahr sehnsüchtig auf das Programm und schaue auch, dass ich dann jedes Jahr in Arosa sein kann.
Das Gespräch führte: Silvio Liechti