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Asylfürsorge zum Trotz Die Stadt Zürich will keine Abstriche machen bei der Integration

  • Mit der Asylfürsorge steht den Zürcher Gemeinden 36 Franken pro Person und Tag als Pauschale für sämtliche Ausgaben zur Verfügung.
  • Nach Ansicht des Zürcher Stadtrats reicht dies nicht, um auch die Integration vorläufig Aufgenommener zu finanzieren.
  • Die Stadt Zürich übernimmt deshalb zusätzliche Kosten von rund 5,8 Millionen Franken pro Jahr, um keine Abstriche bei den Integrationsleistungen machen zu müssen. Dazu kommen die 2,7 Millionen Franken, welche der Kanton nicht mehr einschiesst.

Der Stadtzürcher Sozialvorsteher Raphael Golta (SP) ist überzeugt: Die zusätzlichen Kosten, welche die Stadt nun mit der Umstellung auf die Asylfürsorge übernehme, sind gut investiert. Denn vorläufig Aufgenommene blieben voraussichtlich sehr lange in der Schweiz. «Jeder Tag, den wir bei ihrer Integration ungenutzt verstreichen lassen, ist ein verlorener», wird Golta in der Medienmitteilung zitiert.

Das sind die Integrations-Grundsätze der Stadt Zürich

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  • Vorläufig Aufgenommene sollen nicht in Kollektivunterkünften sondern selbständig wohnen.
  • Die verfügbaren finanziellen Mittel müssen eine minimale gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.
  • Massnahmen für die soziale und berufliche Integration müssen finanziert werden.

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