Anlass war, dass den Asylbewerbern die Sozialhilfe gekürzt worden war, weil sie neu das Essen abgegeben erhalten. Es sei zu Sachbeschädigungen an Gebäude und Mobiliar gekommen.
Die Einsatzkräfte seien mit einem grösseren Aufgebot ausgerückt und dann vor Ort mit Steinen beworfen worden. Die Polizei habe Pfefferspray eingesetzt und drei junge Asylbewerber vorübergehend festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen, schreibt die Luzerner Polizei in einer Mitteilung.
Keine Gewalt gegen Personal
Silvia Bolliger, Leiterin Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen sagt auf Anfrage von Radio SRF, es habe keine Gewalt zwischen den Asylbewerbern oder gegen das Personal des Zentrums gegeben. Anlass sei auch kein ethnischer Konflikt gewesen.
Das Durchgangszentrum für junge Asylbewerber war im Dezember 2017 eröffnet worden. Auf Januar 2018 wurde die Sozialhilfe gekürzt, weil neu die jungen Menschen an sieben Tagen die Woche das Essen im Zentrum erhalten. Dies habe zu Unmut geführt, sagte Bolliger weiter.