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Athletin Nadine Fähndrich «Langläufer werden im Sommer gemacht»

Am 24. November startet die Weltcup-Saison der Langläufer. Die Luzernerin Nadine Fähndrich will hauptsächlich im Sprint punkten.

Es ist kein Zufall, dass die heute 23-jährige Nadine Fähndrich Profi-Langläuferin geworden ist. Sie wuchs im Eigenthal, im Kanton Luzern, direkt neben der Loipe auf und stand bereits mit zwei Jahren auf den Langlauf-Skiern.

Am Küchentisch, zusammen mit ihrem Bruder Cyril und den Eltern, werde sehr oft über ihren Sport gefachsimpelt, sagt die Luzernerin: «Ich tausche mich oft mit meinem Bruder aus, auch er ist im Schweizer Langlaufkader und auch mit meinen Eltern kreisen die Gespräche oft um's Langlaufen, beide sind stark involviert.»

Höhepunkt Olympia

Dank guter Ergebnisse im Weltcup, konnte sich Nadine Fähndrich in der vergangenen Saison für die Olympischen Spiele in Pyeong-Chang qualifizieren. Dort erreichte sie im Sprintrennen mit dem Team den vierten Platz und verpasste ihre erste Olympia-Medaille nur knapp. Ende Saison gewann sie den Engadiner Skimarathon und stand somit bereits bei ihrem ersten Einsatz in diesem Prestige-Rennen zuoberst auf dem Podest.

Audio
«Im Sprint und im 10 Kilometer-Lauf möchte ich mich verbesern.»
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 18.11.2018.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten.

Erfolgsdruck? «Den mache ich mir selber»

Diese Ergebnisse führen dazu, dass die Erwartungen an die junge Luzernerin gestiegen sind. Den grössten Druck mache sie sich selber und dies nicht erst seit den Erfolgen: «Gerade in den Sprintrennen habe ich jeweils gute Prologe und fliege dann doch immer wieder im Viertelfinal raus. Das hat viel mit dem Druck zu tun. Ich sage mir dann, dass ich mindestens in den Halbfinal gehöre und glaube mir dann innerlich doch nicht wirklich.»

Ich sage mir, dass ich im Sprint mindestens in den Halbfinal gehöre - und glaube mir dann innerlich doch nicht richtig.
Autor: Nadine Fähndrich Langläuferin

Für Langläuferinnen sei der Sommer sehr wichtig, sagt Nadine Fähndrich: «Wir trainieren im Sommer immer viel mehr als im Winter, ganz nach dem Motto: Langläufer werden im Sommer gemacht.» Sie fühle sich wieder fit, nach einem Unfall im letzten Trainingslager in Davos, als sie sich bei einem Zusammenstoss auf der Loipe eine Hirnerschütterung zugezogen hatte.

Für den Saisonstart im finnischen Ruka und die kommenden Weltcup-Rennen peile sie jeweils einen Platz in den besten 20 an und in den Sprints den Halbfinal. Höhepunkt sei dann im Februar die WM in Österreich.

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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