900 Schulkinder von der ersten bis in die sechste Klasse am Umzug, über 1000 Laternen, fast 70 Marktstände und gegen 2000 Besucher – in Grenchen rechnet man auch bei der 23. Ausgabe der Chürbisnacht wieder mit einem vollen Erfolg. Die diesjährige Chürbisnacht startet wegen des vollen Programms denn auch schon am Nachmittag um 16 Uhr.
Schnitzen statt Rechnen
Bevor am 25. Oktober die 23. Chürbisnacht mit den vielen Kürbis- und Räbenlaternen starten kann, müssen die vielen Laternen natürlich geschnitzt werden. Geschnitzt werden viele der Laternen in der Primarschule Eichholz in Grenchen, während dreier Morgen vor der Chürbisnacht sind Kinder und Lehrer mit vollem Einsatz am Schnitzen. «Wenn man die Freude der Kinder sieht, macht man das jedes Jahr gerne», meint Rosmarie Widmer, Primarlehrerin im Eichholz. Und die Schulkinder sind wirklich mit viel Energie am Schnitzen, das Ziel dabei ist klar: Die Kürbislichter sollen so gruselig wie möglich aussehen.
Alternative zu Halloween
Am Anfang der Grenchner Chürbisnacht standen die «Chürbisgeischter», eine Gruppe von Grenchnerinnen und Grenchnern, die während der Erntezeit der Kürbisse eine Alternative zu Halloween auf die Beine stellen wollte. An der Chürbisnacht sollten die Kinder eben nicht um die Häuser ziehen und an fremden Türen um Süssigkeiten betteln.
Das gilt auch heute noch, obwohl das diesjährige Motto der Chürbisnacht «Monster» ist. Die Chürbisnacht sei ein ruhiges Fest mit gemütlicher Stimmung, erklärt die Präsidentin des Organisationskommitees gegenüber dem «Bieler Tagblatt».
Kürbiswurst und Kürbissuppe
Eines der Highlights der Chürbisnacht ist der Kürbis- und Kunsthandwerkmarkt. «Man kann sich durch sämtliche Kürbisprodukte durchessen», meint Rosmarie Widmer.
Die Hauptattraktion sei aber auch bei der 23. Chürbisnacht der Umzug. Mit tausenden Lichtern, Wagen und Gesängen ziehen Schulkinder aber auch rund 27 Gruppen und sogar die Stadtmusik durch die Gassen von Grenchen. «Es ist wirklich eine ganz wunderbare Stimmung», sagt Rosmarie Widmer.