- Bei einer Schiessübung in Wichlen (GL) sind am Dienstag vier Personen verletzt worden.
- Ein Rekrut hat schwere Verletzungen im Gesicht erlitten.
- Drei weitere wurden zudem leicht verletzt, teilt die Armee mit.
Der Unfall ereignete sich am Dienstagnachmittag bei einem Minenwerferschiessen der Infanterieschule 12 in Wichlen GL. Offenbar sei ein Rohr eines Mienenwerfers explodiert, sagt Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage.
Der schwerverletzte Rekrut befinde sich noch im Spital. Er sei nicht in Lebensgefahr, müsse sich aber wegen der Verletzungen im Gesicht mehreren Operationen unterziehen.
Zwei weitere Rekruten erlitten leichte Verbrennungen, ein vierter einen Schock. Alle vier seien wieder zurück in der Rekrutenschule und werden von einem Care-Team betreut.
Der genaue Unfallhergang wird nun von der Militärjustiz untersucht. Bis die Untersuchungsergebnisse vorliegen, hat der Chef Kommando Ausbildung alle Schiessen mit dem Minenwerfer 8,1 cm ausgesetzt.