Das Themenspektrum der gezeigten Plakate ist breit: Von Terror, Rassismus, Hunger oder Gewalt bis zu Globalisierung, Frauenrechte oder Trump. Das Museum spannt den Bogen von Käthe Kollwitz' emotionalem Appell gegen den Krieg bis in die Gegenwart.
50 Jahre nach 1968, dem Beginn der fast weltumspannenden Jugendproteste, hat das Museum für Gestaltung auf dem Toni-Areal rund 300 internationale Protestplakate versammelt. Sie werden begleitet von Songs, Videos und Bildern des Widerstandes.
Grosse gestalterische Vielfalt
Der Kuratorin Bettina Richter geht es dabei nicht um die Darstellung einer chronologische Abfolge von Protestereignissen oder -themen. Vielmehr geht die Ausstellung der Frage nach, mit welchen Bildformeln und Strategien die Protestplakate arbeiten.
Die Ausstellung bietet den Besucherinnen und Besuchern auch eine Plattform, um in Wort oder Bild eigene Protestbotschaften zu hinterlassen.