Den Verein Ad Astra Sarnen gib es seit rund 30 Jahren. Fast gleich lange spielt Markus Abegg für diesen Verein. Er freut sich deshalb ganz besonders, dass Sarnen am Samstagabend dank eines 6:5-Sieges in der Verlängerung gegen Kloten aufgestiegen ist.
Ich habe die meiste Zeit meines Lebens in Sarnen Unihockey gespielt. Dass wir das nun geschafft haben, ist unbeschreiblich!
Mit dem entscheidenden Goal im Spiel habe die Party begonnen, erzählt Markus Abegg. Es seien viele Fans aus dem Kanton Obwalden extra nach Kloten gereist, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Als die Spieler und Fans später nach Mitternacht nach Sarnen zurückgekehrt seien, sei dort weitergefeiert worden.
Der ganze Dorfplatz war voller Leute mit Trychlen, Konfetti, Pyros und Fackeln.
Für die Mannschaft werde sich mit dem Aufstieg nicht viel verändern, so Markus Abegg. Die Strukturen seien bereits gut, vor allem dank der neuen Trainingshalle.
Der Kern aus Obwaldner Leuten wird bleiben.
Allerdings müsse sich die Vereinsleitung Gedanken machen über das Kader. Bislang hat Ad Astra Sarnen keine Profispieler, aber vier Spieler aus dem Ausland als Verstärkung. Sie alle arbeiten neben dem Sport.
Was der Aufstieg für Markus Abegg persönlich bedeutet, ist noch unklar. «Mehr als drei Trainings pro Woche wären wohl zu viel», sagt er. Er habe Knieprobleme und sei vor kurzem Vater geworden. Er müsse sich deshalb Gedanken über seine Zukunft machen. Zuerst will er aber den Aufstieg geniessen. Die Feier war am Sonntagnachmittag noch immer in Gang.